Ob mit Pandemie oder ohne, das Thema Pilgern bleibt aktuell. Daher fand Klaas Grensemann, Referent im Kloster Bursfelde, die Anfrage vom NDR Fernsehen, ob es möglich wäre, über den Pilgerweg Loccum-Volkenroda zu erzählen, „ gar nicht so ungewöhnlich“. „Spannend wurde es, als mir im Vorgespräch deutlich wurde, dass es im Film um die Norddeutschen und das Leben in und mit ‚ihren‘ Bergen gehen sollte“, erinnert sich Grensemann. „Passt Pilgern da als Thema hinein? Genau diese Frage lockte das NDR-Team, als uns die Crew um Filmemacher Heinrich Billstein an einem kühlen, aber sonnigen Tag Anfang September 2021 einen Tag lang mit den Kameras begleitete“, so Grensemann.
Ein Wanderer oder ein Pilger?
„Wir beobachten und gehen einfach mit!“ soll Billstein zu den Pilger*nnen gesagt haben. „Am Rande vor und nach der Pilgertour gab es aber dann doch noch viele Fragen und Interviews mit Pilgerbegleiter Lothar Brennecke, im Hauptberuf Malermeister aus Halle bei Holzminden“, erinnert sich Grensemann. Zusammen mit Brennecke hatte er die Tagestour ausgearbeitet und angeleitet und die kleine Gruppe, „natürlich alle komplett geimpft und frisch getestet“, für diesen Tag zusammengestellt.
Wann ist man eigentlich ein Wanderer? Was ist das Besondere am Pilgern? Wie verläuft der Weg – und vor allem – wie ist es, auf dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda das Weserbergland, den Solling und andere „Berge“ zu durchpilgern? Die Antworten, Eindrücke und Geschichten vom Pilgerweg rund um die „Norddeutschen und ihre Berge“ gab es vor kurzem im NDR Fernsehen zu sehen. Ab sofort ist die etwa 90minütige Sendung in der ARD Mediathek abrufbar. Der Beitrag zum Pilgern beginnt etwa ab Minute 55.