Herzlich Willkommen im Arbeitsfeld Kirche und Judentum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers!
Wenn Sie sich für das Judentum oder das christlich-jüdische Verhältnis interessieren, sind Sie auf unseren Seiten richtig!
Die Landeskirche Hannovers hat ihr Verhältnis zum Judentum in den letzten Jahrzehnten grundsätzlich verändert. Sie weiß, was sie dem Judentum und den jüdischen Geschwistern verdankt: dass sie Zeugnis geben von Gott, dem Gott der Väter Abraham, Isaak und Jakob und der Mütter Sara, Rebekka, Lea und Rahel. Dieses Zeugnis wird von Juden und Jüdinnen heute und zukünftig mit Christinnen und Christen lebendig gehalten.
Respekt und die Suche nach Begegnung in Achtung und Wertschätzung bestimmen heute die Beziehung zu jüdischen Gemeinden, Jüdinnen und Juden. Diese Haltung findet ihren Ausdruck z.B. in der Synodalerklärung von 1995 und in der veränderten Verfassung der Landeskirche Hannovers von 2013.
Zu den dort festgehaltenen Einsichten zählen:
- Die bleibende Erwählung des jüdischen Volkes
- Das Wissen um Schuld der Kirche gegenüber Jüdinnen und Juden
- Die Verantwortung in der Bekämpfung alter und neuer Formen von Antijudaismus und Antisemitismus
- Eine Absage an Mission unter Juden vor dem Hintergrund der bleibenden Erwählung
- Die Erneuerung von Theologie, Gottesdienstpraxis und Lehre.
Das Arbeitsfeld Kirche und Judentum sieht seine Aufgabe darin, diese Einsichten in Kirche und Gesellschaft hineinzutragen, und das christlich-jüdische Verhältnis zu verbessern.
Denn „das Miteinander von Christen und Juden ist (…) ein gemeinsames Unterwegssein in der Verantwortung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.“
(Synode der EKD, 2016)