Zukunftsfähigkeit der Gemeinde ist ein immer lebendiges Thema. Gemeinde soll von vielen getragen und für viele interessant sein. Am Anfang steht die grundsätzliche Entscheidung, Gemeindeleben gleichrangig durch berufliches und ehrenamtliches Engagement zu gestalten. Es gibt ein beachtenswertes Potenzial an Menschen, in denen das Interesse schlummert, sich ehrenamtlich zu engagieren. Vieles könnte ihnen auch in der Kirchengemeinde zur Verfügung stehen und ermöglicht werden. Es wird dabei immer wichtiger, dass wir Bedingungen schaffen, die leicht den verlässlichen Rahmen und die Möglichkeiten erkennen lassen. Dazu gehört auch, berufliches Engagement darauf abzustimmen.
Ein prozesshaftes Vorgehen hat sich da in anderen Non - Profit - Organisationen als hilfreich erwiesen: das sogenannte Freiwilligenmanagement. Darunter versteht man die Planung, Organisation, Koordination und Aus- und Bewertung von freiwilligem bzw. ehrenamtlichem Engagement. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist dabei, dass die verantwortlichen Entscheidungsträger, ob Personen oder Gremien, dies in Gang setzen und als Teil der Personalentwicklung sehen.
Bei dem den kirchlichen Bedingungen angepassten Format sprechen wir von Ehrenamtsmanagement. Ehrenamt ist in kirchlichen Zusammenhängen der noch gebräuchlichere Begriff.