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Grafik: HkD

Friedensarbeit

1000 Tage

Am 20. November währt der Angriffskrieg gegen die Ukraine 1000 Tage. Jeder Tag ein Tag zu viel an Leid, Tod, Flucht, Zerstörung. Wann endlich wird Frieden? 1000 Tage Krieg, und das am Buß-und Bettag. Heute bringen Menschen ihr Versagen vor Gott, ihr Unvermögen zum Frieden mit sich, miteinander, mit Gott. Am Buß-und Bettag halten Menschen inne, kehren um und suchen Hoffnung: auf Frieden, auf Gerechtigkeit, auf eine bewahrte Schöpfung. Im Vertrauen darauf, dass Gott kommt. In unsere Welt.

Material der Kolleg:innen aus der EKHN finden Sie hier.

Gedenken an den 7. Oktober 2023

Am 7. Oktober 2023 verübte die radikal-islamistische Terrororganisation Hamas einen Überfall auf Israel. Bei dem brutalen Angriff wurden Raketen vom Gazastreifen auf israelische Siedlungen abgefeuert und schwer bewaffnete Terroristen überfielen Israel aus der Luft. Sie verübten grausame Massaker an der Zivilbevölkerung, an Juden, Christen und Muslimen. Es gab mehr als 1.300 Todesopfer. Etwa 250 Menschen wurden entführt.

Der Überfall fand nur wenige Tage nach einem Friedensmarsch von palästinensischen und jüdischen Friedensbewegungen in Jerusalem statt. Opfer des Angriffes wurden auch Menschen, die sich seit Jahrzehnten für eine friedliche Koexistenz einsetzen.

Materialien für diesen Gedenktag finden Sie hier.

Eine neue Homepage zur Friedensarbeit der Landeskirche:

www.friedensorte.de

„Weil wir aus dem Licht der Liebe Gottes und seinem Frieden leben, setzen wir uns als Kirche für gerechten Frieden ein.“ So der programmatische Beginn des einstimmigen Beschlusses der Landessynode im November 2016. Als konkretes Ergebnis fördert die Landeskirche inzwischen acht „Begegnungsorte des Friedens“. Mit Videos können Sie diese auf der neuen Homepage kennenlernen. Außerdem finden Sie dort zahlreiche Interviews zu verschiedenen Themen der Friedensarbeit. Menschen, die sich in unterschiedlichen Bereichen für den Frieden engagieren, stellen sich persönlich vor.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise: www.friedensorte.de

Download der Broschüre "Kirche des gerechten Friedens werden".

Ansprechpartner

Felix Paul
Referent für Friedensarbeit
im Haus kirchlicher Dienste der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel. 0511-1241-560
E-Mail: friedensarbeit@evlka.de

Ausstellung Frieden geht anders

Krieg ist keine Lösung

Mit dieser Ausstellung wird anhand von elf konkreten Konflikten aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten. Die Beispiele stammen aus unterschiedlichen Weltregionen, doch die angewendeten Methoden sind grundsätzlich übertragbar. Es liegt an den handelnden Personen, also durchaus an jedem selbst, welche favorisiert oder selbst ergriffen werden.

Sie möchten die Ausstellung ausleihen? Hier gibt es den Flyer zum Download.

Download Methodenhandreichung

Die Anlieferung und Abholung der Ausstellung ist nur an Wochenenden möglich.

No Gun
Foto: HkD

"Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder genannt werden.“ (Mtth. 5,9).

Aus dieser biblischen Verheißung bezieht christliche Friedensarbeit ihre Kraft und ihre Vision.

Dazu möchte das Arbeitsfeld Friedensarbeit der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers mit seinen Angeboten zu Gewaltprävention, Konfliktbearbeitung, Friedensgottesdiensten und Andachten, Friedensethik und Friedenspolitik beitragen. Angesichts wachsender Rüstungsexporte, kriegerischer Auslandseinsätze der Bundeswehr, zunehmender Entsolidarisierung in der Gesellschaft ist dies von besonderer Relevanz. Den Frieden vom Rand ins Zentrum der Kirche zu rücken und den friedensethischen Diskurs gesellschaftlich fruchtbar zu machen, ist bleibender Auftrag der kirchlichen Friedensarbeit.
 
Unsere Angebote richten sich an Multiplikator/innen und Interessierte in Kirche und Gesellschaft – Lehrer/innen, Sozialpädagog/innen, Verantwortliche in der Jugendarbeit, in Friedensgruppen und Kirchengemeinden, Haupt- und Ehrenamtliche. Auch die Verbindung zu Basisgruppen und Friedensinitiativen, kommunalen Präventionsräten und Verantwortlichen in friedenspolitischen Themenfeldern ist uns wichtig.
Wir bieten Ihnen an: Vermittlung und Durchführung von Gewaltpräventions-projekten an Schulen, im Konfirmandenunterricht und Gemeindegruppen, Beratung zu Rechtsextremismus, Beratungen für Kriegsdienstverweigerer, Vorträge zu aktuellen friedensethischen Fragen bis zu Fortbildungen für Trainer/innen in gewaltfreier ziviler Konfliktbearbeitung u. a. m. Eine reichhaltige Palette von Materialien und downloads finden Sie ebenfalls auf diesen Seiten. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Dieser Link gibt Infos über die Friedensarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland weiter:

Webseite der Evangelischen Friedensarbeit

Friedensarbeit - was ist das?

In der Friedensarbeit widmen wir uns den unterschiedlichen Themen, die mit Frieden in Berührung stehen. Über Jahrzehnte gewachsen sind Projekte, Initiativen und Programme, welche sich mit den Aspekten des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Friedensbildung und den Herausforderungen für kirchliche wie gesellschaftliche Kreise.

Ausgehend von dem Verständnis, dass Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Krieg und der Verantwortung einer demokratischen Kirche für eine Gesellschaft widmen wir uns den Fragen unserer Zeit. Rechtsextremismus, Erinnerungs- und Gedenkkultur, Friedenspädagogik, Friedensethik, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung sind nur einige Stichworte, die in diesen Bereich fallen.

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zu den Themen, Programmen und Angeboten der Friedensarbeit.