Das Interkulturelle Weihnachtsfest Hannover verbindet einen ökumenischen, interkulturellen Weihnachtsgottesdienst mit einem anschließenden kulturellen Teil. Im Gottesdienst wirken Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen und Kulturen mit, eingeladen sind auch Menschen anderer Religionen oder ohne Religion. Im kulturellen Teil kommen die Teilnehmenden bei einem internationalen Büffet über die Grenzen von Kulturen, Konfessionen und Religionen miteinander ins Gespräch, Darbietungen (auch aus anderen Religionen) führen den kulturellen Reichtum in Hannover vor Augen. Das Fest schließt auch Kinder mit ein: Der Gottesdienst ist so gestaltet, dass auch Kinder an ihm teilnehmen können, und der kulturelle Teil enthält ein vielfältiges Kinderprogramm.
Der große Erfolg des Festes ist auf das Zusammenwirken der unterschiedlichsten Gruppen und Partner zurückzuführen, die ihr Engagement, ihre Fachkompetenzen und ihre Kenntnisse über die Interessen und Belange diverser Kulturgruppen sowie eine wertschätzende Haltung einbringen. Dazu gehören Kirchen, kirchliche Einrichtungen, Migrantenselbstorganisationen, Gremien und Vereine, die im interreligiösen und interkulturellen Dialog aktiv sind, sowie zahlreiche Freiwillige.
Das Interkulturelle Weihnachtsfest Hannover zeigt:
- Die Vielfalt des weltweiten Christentums ist in Hannover angekommen, und die einheimischen Kirchen sehen das als Bereicherung.
- Der christliche Glaube hilft Zugewanderten, sich in Hannover einzuleben, Kontakte mit Einheimischen zu knüpfen und sich wohlzufühlen.
- Mit der Weihnachtsbotschaft „Ehre sei Gott und Friede auf Erden“ im Herzen tragen Christinnen und Christen zu einem guten Zusammenleben in Hannover bei.
- Christinnen und Christen feiern ihre Feste gern gemeinsam mit Menschen anderer Religionen, ohne sie vereinnahmen zu wollen, und lassen sich ebenso gern von ihnen zu deren Festen einladen.
- Die Stadt Hannover braucht Feste, bei denen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Konfession oder Religion die Gelegenheit haben, einander kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln.