Kopfgrafik Umwelt und Klimaschutz

Quelle: HkD

Zukunft leben - Ein Nachbarschaftsprojekt

Mit nachhaltigem Leben und Handeln gemeinsam unsere Zukunft gestalten.

Worum geht's?

Kleine Nachbarschaftsgruppen trafen sich monatlich für jeweils einen Abend über einen selbstgewählten Zeitraum von mindestens 6 bis maximal 24 Monaten. Sie entschieden selbst, was sie beim eigenen Klimaschutz am meisten interessiert und wo sie eine Möglichkeit sehen ihren eigenen Beitrag zu leisten: „Wie können wir konkret mit unserem Handeln, als Familie, als Einkäufer, als Autofahrerin, als Rentner in unserem Alltag nachhaltiger leben? Wo trägt unser Verhalten zur Gefährdung zukünftiger Generationen, unserer Kinder und Enkel bei? Was können wir vielleicht ganz anders machen und an welcher Stelle sind wir bereit, gemeinsam mit anderen für einen begrenzten Zeitraum neue Wege auszuprobieren um klimafreundlicher zu leben?“

Den nachhaltigen Ideen für Klimaschutzprojekte waren kaum Grenzen gesetzt. Vieles aus den Themenfeldern Energie-Einsparung, Mobilität, Konsum und Ernährung oder Biodiversität wurde realisiert. Zum Beispiel:

  • Aufbau eines Lastenradverleihs
  • gemeinsam klimafreundlich kochen
  • Einrichtung und Etablierung eines Repair-Cafés
  • Anlage und Betreuung einer Wildblumenwiese
  • Bauen von Nistmöglichkeiten für Insekten und Vögel

Die Gruppen verabredeten einen konkreten Plan, den sie in der Projektlaufzeit verfolgten und berichteten in den monatlichen Treffen von ihren jeweiligen Schritten. Ihr Ziel ist es den Treibhausgasausstoß durch klimafreundliches Handeln zu senken.

Wie wurde eine Nachbarschaftsgruppe initiiert?

Initiiert wurde die Gruppe von einer oder mehreren Personen, die sich für Umweltschutzfragen engagieren möchten und die möglichst andere ebenfalls dafür gewinnen möchten (aus der Kirchengemeinde, einem Sport- oder Umweltschutzverein, einem Grüner-Hahn-Umweltteam, einer Wandergruppe etc.).

Wer konnte teilnehmen?

Mitmachen konnten alle, die sich für die Zukunft mitverantwortlich fühlen und Interesse haben, ihr Leben und das ihrer Nachbarschaft nachhaltiger zu gestalten. Jung und Alt, Familien, Singles, jedermann. Eine Zugehörigkeit zur ev.-luth. Kirche ist für die Teilnahme in den Gruppen nicht erforderlich.

Die Teilnahme an diesem Projekt war kostenlos, den Teilnehmenden und den beteiligten Kirchengemeinden entstanden keine Kosten.

Welche Unterstützung wurdeder Nachbarschaftsgruppe angeboten?

Bei der Gründung der Nachbarschaftsgruppe bot das Arbeitsfeld Umwelt- und Klimaschutz (Projektleitung) des Hauses kirchlicher Dienste konkrete personelle Hilfe:

  1. Beratung der Initiatoren und der Gruppen vor Ort bei der Themenfindung und  Projektentwicklung für ein konkretes Klimaschutzvorhaben.
  2. Unterstützung und Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit bei Erstellung von Materialien, z.B. bei Einladungen, Flyern oder Texten für den Gemeindebrief.
  3. Finanzielle Unterstützung für die Umsetzung kleinerer Projekte können nach Beantragung bei der Projektleitung gewährt werden.
  4. Materialien oder Informationen für die Gruppen in Form von Kurzvorträgen durch die Projektleitung oder Vermittlung von Referenten zu den von der Gruppe gewählten Themen.

Wann lief das Projekt?

Das Projekt Zukunft Leben lief über zwei Jahre, vom 1.September 2019 bis zum 31. Dezember 2021. Eine Teilnahme ist deshalb nicht mehr möglich. Aber lassen Sie sich gern von den umgesetzten Ideen und Projekten der teilnehmenden Gruppen und Kirchengemeinden inspirieren und setzen Sie etwas Eigenes um!

Kontakt

Förderkennzeichen: 03KKW0285

„Zukunft leben - Ein Nachbarschaftsprojekt“, wird im Rahmen des Nachbarschaftsprojekte „Kurze Wege für den Klimaschutz“ eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.