Mit dem Projekt BiCK wurden bislang in 17 Kirchengemeinden Naturschutzmaßnahmen auf Friedhöfen umgesetzt.
In Gemeinschaftsaktionen mit Ehrenamtlichen werden neue Lebensbereiche für Insekten, Vögel, Fledermäuse, Kleinsäuger und Reptilien geschaffen.
Gemeinschaftsaktionen stärken den Zusammenhalt in der Gemeinde und die Artenvielfalt auf dem Friedhof. Ehrenamtliche der Kirchengemeinden pflanzen heimische Baumarten, legen Wildstrauchhecken und Staudenbeete an, stecken Blumenzwiebeln, schichten Totholzhaufen auf und stellen Nisthilfen und Vogeltränken bereit. Unterstützt werden sie dabei und von Naturschutzgruppen, Schulen, Kindergärten und Vereinen vor Ort. Pflanzen und Materialien werden in Zusammenarbeit mit dem BiCK-Projektteam in Hannover ausgesucht und mit Projekt-Fördergeldern beschafft.
Es werden auch Maßnahmen umgesetzt, für die keine Fördergelder notwendig sind: z.B entwickeln sich durch Extensivierung der Mahd-Intervalle in Zukunft in den Randbereichen Wiesen (zweimal jährliche Mahd) und Heckensäume (einmal jährliche Mahd) und auf artenreichen Rasenflächen bleiben Blüteninseln stehen.
Nicht mehr benötigte Pflasterflächen werden entsiegelt. Ein neuer Lebensbereich mit heimischen Wildsträuchern, Blumenzwiebeln und Totholzhaufen wird sich im Randbereich des Friedhofs der St. Laurentius Kirchengemeinde in Achim entwickeln (Vorher-Nachher Fotos: A. Lahmann).