Den CO2-Ausstoß für jeden Kilometer, der in 2017 mit einem Auto von Mitarbeitenden gefahren wurde, gleicht das Haus kirchlicher Dienste (HkD) mit einer Spende an die Klimakollekte aus. Doch es geht nicht um das Kompensieren allein.
Die Mitarbeitenden vom HkD sind viel unterwegs. Um die Gemeinden und Kirchenkreise vor Ort zu beraten oder Vorträge und Seminare zu halten, haben sie im Jahr 2017 über 1,2 Millionen Kilometer zurück gelegt. Knapp 75 Prozent davon wurden mit der Bahn gefahren, das restliche Viertel mit einem dienstlichen oder privaten Auto. „Auf den ersten Blick ergibt sich hier eine sehr gute Bilanz“, sagt Michael Bruns-Kempf, Referent für Umwelt- und Klimaschutz im HkD. „Die Zahl der mit der Bahn gefahrenen Kilometer ist über die letzten fünf Jahre kontinuierlich gestiegen. Darauf können wir als Haus stolz sein.“
Doch in der CO2-Bilanz ergibt sich ein umgekehrtes Bild: Die 75 Prozent der mit der Bahn gefahrenen Kilometer sind lediglich für 36 Tonnen CO2-Ausstoß verantwortlich. Die 25 Prozent, die mit einem Auto zurückgelegt wurden, sorgen für 64 Tonnen CO2 in der Bilanz.