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Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudeteils Brandstraße - Panaoramafoto: Sven Becker

Neue Photovoltaikanlage

Neue Anlage auf dem Nebengebäude Brandstraße

Im Juni 2016 wurde eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des des energetisch neu sanierten Gebäudeteils in der Brandstraße in Betrieb genommen.

  • Die Anlage produziert schätzungsweise 32.000 kWh Strom im Jahr, was einem Anteil von ca. 14 % des jährlichen Stromverbrauchs des Hauses kirchlicher Dienste entspricht.
  • Der produzierte Strom dient vorrangig der Eigennutzung und wird nur bei geringem Strombedarf des Hauses kirchlicher Dienste in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
  • Die jährliche Reduzierung der CO2-Emissionen beläuft sich auf ca. 27.400 kg/a. Die PV-Nennleistung beträgt 36,04 kWp (136 Module á 0,265 kWp = 265 Wp)

Innovative Ost-West-Ausrichtung

Da das Gebäude in der Brandstraße von Osten nach Westen ausgerichtet ist, wurde auch die neue Anlage in dieser Ausrichtung gebaut.

Üblicherweise werden PV-Anlagen in Deutschland nach Süden ausgerichtet, da sie so bessere Stromerträge liefern. Die Bereitschaft PV-Anlagen in Ost-West-Ausrichtung zu installieren, war bisher eher gering, obwohl auch diese Anlagen gute Stromerträge erzielt.

Ein Vorteil der Anlagen in Ost-West-Ausrichtung ist, dass der Strom gleichmäßiger über den Tag produziert wird und somit Mittagsspitzen bei der PV-Stromerzeugung vermieden werden. Ungewöhnlich ist auch die Neigung der einzelnen Module von nur 15 Grad. 

Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms SolidarSolar des Grüner Strom Label e. V. gefördert.

Rund ein Viertel des Stroms kommt vom eigenen Dach

Die beiden Photovoltaikanlagen von 2002 und 2016 zusammen produzieren rund ein Viertel des Strombedarfs des Hauses kirchlicher Dienste auf dem eigenen Dach.

Informationen zur Anlage von 2002
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Grafik: Grüner Strom