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Christlich-jüdische Gespräche in Hannover zu Verschwörungserzählungen

Nachricht 29. Dezember 2022
Schreibmaschine Conspiracy Theory
Symbolbild: Frederica Aban/stock.adobe.com

Die Reihe der christlich-jüdischen Gespräche in Hannover befasst sich im Jahr 2023 mit Verschwörungserzählungen. Dazu sind an drei Terminen im Januar Referenten eingeladen, wie die Initiatoren mitteilten. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr.

Den Auftakt macht den Angaben zufolge in der Marktkirche Florian Eisheuer vom Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk und der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin, der sich am 11. Januar mit „Verschwörungserzählungen und Antisemitismus“ auseinandersetzen wird. Weiter geht es am 18. Januar mit Jan-Hendrik Herbst vom Institut für Katholische Theologie der Universität Dortmund, der in der Liberalen Jüdische Gemeinde zu „Verschwörungserzählungen, Rechtspopulismus, Katholische Kirche“ referieren wird.

Den Abschluss der Januar-Veranstaltungen bildet erneut in der Marktkirche am 25. Januar der Vortrag von Pastor Daniel Rudolphi, Referent für Religiosität und Weltanschauung im Haus Kirchlicher Dienste Hannover, unter dem Titel „Verschwörungserzählungen und Protestantismus - aktuelle Perspektiven“. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Die Reihe der christlich-jüdischen Gespräche an der Marktkirche begann in den 1980er-Jahren. Seitdem findet alljährlich im Januar eine Reihe von Vorträgen statt, die aus jüdischer, christlicher und auch muslimischer Perspektive ein Thema beleuchteten. Sie wird inzwischen von einem großen Kreis der religiösen Institutionen der Stadtgesellschaft unterstützt.

epd - Landesdienst Niedersachsen-Bremen