Mitten im Advent und bei leichtem Frostwetter fanden nicht alle Synodenmitglieder den Weg in den nord-östlichsten Zipfel ihres Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen. Dass die Synode dann doch beschlussfähig war, ist dem spontanen Einsatz Einzelner zu verdanken. So konnte die Finanzsatzung für die Jahre 2023 – 2028 vorläufig beschlossen werden. Weitere Planungen für das Jahr 2023 und 2024 standen auch auf der Tagesordnung.
Die Nase ganz vorn hatte der Kirchenkreis mit der Einladung von Susanne Briese, Landespastorin für Ehrenamtliche im Haus Kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dort laufen bereits seit Monaten die Vorbereitungen für die Kirchenvorstandswahl am 10. März 2024. „Sie sind das erste Gremium, das mich zu diesem Thema einlädt“, so Briese.
„Was ist das Beste am Kirchenvorstand, für Sie, ganz persönlich?“ Das Bier danach, streiten und wieder versöhnen, die Gemeinschaft, richtig was auf die Beine gestellt zu haben – das seien die häufigsten Antworten.
Die Sorge, es werde schwer werden, geeignete Kandidat*innen für die Wahl 2024 zu finden, hätten auch andere. Umso wichtiger sei es, so Briese, sich klar zu machen, was die Gemeinde attraktiv mache. „Seien Sie da nicht vornehm zurückhaltend. Machen Sie sich bewusst, was Ihre Gemeinde auszeichnet!“ Nicht schön malen, sondern ehrlich bilanzieren, wie es läuft. „Wir vergessen doch bei allen Herausforderungen oft, das Gute auch wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu benennen.“