Die neue Staffel präsentiert Filme, die von Menschen in persönlichen Krisensituationen erzählen. Zugleich nehmen sie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und krisenhaften Entwicklungen unserer Zeit in den Blick. Die Themen reichen vom Umgang mit den Folgen terroristischer Anschläge (Meinen Hass bekommt ihr nicht) und religiös begründetem Frauenhass (Holy Spider) über die Orientierungssuche in einer Welt voller technologischer und sozialer Umbrüche (Der schlimmste Mensch der Welt, Das Lehrerzimmer) bis hin zum Wandel dörflicher Lebensräume (Mittagsstunde). Immer wieder erzählen die Filme auch von der Suche nach Versöhnung (The Whale), der Überwindung religiöser Gegensätze (Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie) und der Kraft der Liebe (Roter Himmel).
Die Programmauswahl lag bei einer Jury aus Vertreter*innen der kirchlichen Bildungs- und Medienarbeit sowie der beteiligten Kinos. Zur Wahl standen 32 Filme, die im vergangenen Kinojahr von der evangelischen und katholischen Filmkritik in Deutschland und der Schweiz als „Film des Monats“ oder als „Kinotipp der Katholischen Filmkritik“ ausgezeichnet wurden. Zu sehen gibt es überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem „Mehr des Lebens“ aufrechterhalten.
Die örtlichen Kooperationspartner geben in der Regel eine kurze Einführung zum jeweiligen Film, im Anschluss an die Vorführung besteht an zahlreichen Spielorten die Möglichkeit zum Austausch. Zu ausgewählten Filmen werden immer wieder auch vertiefende Angebote wie Podiumsgespräche organisiert.