Hansjörg Kopp ist alter und neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej). Die Delegierten der 135. Mitgliederversammlung, die vom 24. bis 26. November im schleswig-holsteinischen Plön tagte, haben ihn als aej-Vorsitzenden bestätigt.
Als stellvertretende Vorsitzende gingen Konrad Brakhage, Ehrenamtlicher aus der Evangelischen Jugend in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Johanna Panter, Ehrenamtliche aus dem Gemeindejugendwerk des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland KdöR (GJW) und Gernot Bach-Leucht, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) aus der Vorstands-Wahl hervor. Gernot Quasebarth, Geschäftsführer der Evangelischen Jugend in Mitteldeutschland, wurde in seinem Amt als Schatzmeister ebenfalls bestätigt.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Julius Henf, Ehrenamtlicher aus der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO), Caroline Hofmann, Ehrenamtliche aus der Evangelischen Jugend in Bayern (EJB), Mirjam Mantseris, Ehrenamtliche aus der Zentralkonferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), Hanno Terbuyken, Ehrenamtlicher aus dem Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP), Martin Widiger, Landesjugendpfarrer der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig (LK-BS) und Sandy Winter, Ehrenamtliche aus der Nordkirchen Kinder- und Jugendvertretung, gewählt.
Hansjörg Kopp, geboren 1972 in Heidenheim an der Brenz, ist Pfarrer und seit 2017 Generalsekretär des CVJM Deutschland. Der Vorsitzende, der die aej drei weitere Jahre führen wird, freut sich auf seine zukünftigen Aufgaben: "Wir sind in den letzten Jahren wichtige, wenn auch nicht immer einfache Zukunftswege gegangen. Die gilt es nun fortzusetzen." Seine Leidenschaft für die Kinder- und Jugendarbeit motiviert Hansjörg Kopp, sich gemeinsam im neu gewählten aej-Vorstand, den Herausforderungen der Zukunft zu stellen: "Die evangelische Kirche und damit auch die evangelische Kinder- und Jugendarbeit befinden sich in einer tiefgreifenden Umbruchsphase. Die gilt es im Interesse von jungen Menschen zukunftsfähig zu gestalten."
Kinder und Jugendliche wollen in Kirche, Gesellschaft und Politik mitbestimmen. Sie wollen gesehen und gehört werden und sich mit all ihren Themen, Anliegen und Bedürfnissen aktiv einbringen. Die Evangelische Jugend wird deshalb bei allen strukturellen und finanziellen Herausforderungen auch zukünftig ein wichtiger und sicherer Erprobungsraum bleiben, aus dem heraus junge Menschen ihre Interessen wahrnehmen und vertreten können. Gleichzeitig verändern junge Menschen damit auch den eigenen Verband. Denn durch ihr Engagement und ihre Art persönlichen Glauben und politische Themen zusammenzubringen, wird auch die Evangelische Jugend in all ihrer Vielfalt und Verschiedenheit offener, inklusiver, sozialer und ökologischer. Dies treibt den gesamten, neu gewählten aej-Vorstand an, auch in den kommenden drei Jahren immer wieder Neues zu wagen und unkonventionelle Wege zu gehen.
Am Samstag, den 25. November 2023, wurde der neu gewählte aej-Vorstand im Gottesdienst der 135. aej-Mitgliederversammlung in der Kapelle auf dem Koppelsberg in sein Amt eingeführt.
Martin Weber / aej