Am 13. August wird die Wanderausstellung „UN/DOING Gewalt gegen Frauen“ in der Berufsbildenden Schule 2 in Hannover (Ohestraße 5) eröffnet. Diese Ausstellung bietet eine Plattform, um sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen. Sie richtet sich insbesondere an Schüler*innen und bietet interaktive Elemente, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. Zusätzlich stehen unterstützende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die Lehrer*innen nutzen können, um das Thema im Unterricht zu vertiefen und weiterführende Diskussionen anzuregen. Die Wanderausstellung wird bis Juni 2025 an Berufsschulen in Delmenhorst, Emden, Papenburg, Lingen, Osnabrück, Hildesheim, Osterode am Harz, Salzgitter, Braunschweig, Wolfsburg, Celle, Uelzen, Lüneburg und Nienburg/Weser gezeigt.
Susanne Paul, Landespastorin für die Arbeit mit Frauen in der hannoverschen Landeskirche, betont: „In Deutschland ist sexualisierte Gewalt kein Einzelfall – jede dritte Frau hat in ihrem Leben sexuelle oder körperliche Gewalt erlebt. Sexualisierte Gewalt im Alltag ist ein Thema, mit dem Frauen früh in Berührung kommen. Sie werden so zum Objekt und ihrer Würde beraubt. Die Ausstellung ‚UN/DOING’ bietet die Möglichkeit, dafür in den Berufsschulen zu sensibilisieren. Im Religionsunterricht kann mit den ausführlichen Materialien die schützenswerte Einzigartigkeit jedes Menschen, wie sie die Bibel erzählt, gezeigt werden.“