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Zum Kirchentag nach Nürnberg

Nachricht 07. Juni 2023
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Bild: Kay Michalak/DEKT

Aus rund 2.000 Veranstaltungen können die Besucher*innen des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) in Nürnberg von Mittwoch bis Sonntag auswählen. An den fünf Tagen unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ werden auch Mitglieder des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitwirken.

Referentinnen und Referenten des Hauses kirchlicher Dienste (HkD) werden ihre aktuellen Projekte, Angebote und Aktionen – meist in Kooperation mit anderen Landeskirchen unter dem Dach der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) – auf dem Kirchentag in Nürnberg vorstellen, Netzwerke pflegen und nicht zuletzt sich vor Ort mit Anregungen und frischen Ideen für den Kirchentag 2025 in Hannover inspirieren lassen.

So wird das Landesjugendpfarramt beim „Zentrum Jugend“ mit einem Mitmachangebot vertreten sein. „Konkret bauen wir einen Parcours um und durch ein Zelt auf, der die jungen Besucher*innen dazu einlädt, rund um das Thema ‚Zeit’ den eigenen Werten und Wünschen auf die Spur zu kommen“, sagt Landesjugendwart Markus Steuer. „Der Parcours mündet in ein kleines Café, wo die Möglichkeit einer persönlichen Segnung angeboten wird. Der Parcours wird wesentlich von jungen Menschen aus der Evangelischen Jugend unserer Landeskirche betreut, wir unterstützen und begleiten.“ Weitere Infos zu der Aktion gibt es bereits unter www.ejh.de

Pastor Michael Wohlers, Koordinator im Projekt „Zusammenarbeit mit Gemeinden anderer Sprache und Herkunft“, wird mit einer interkulturellen Jugendgruppe zum DEKT in Nürnberg reisen.

Mit einem großen Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Kirchentag wird auch das HkD-Arbeitsfeld Pilgern vertreten sein. Im Fokus steht der Pilgerweg Loccum-Volkenroda. Ein weiterer Stand bietet Besucher*innen die Möglichkeit, das Netzwerk „Pilgerwege in Niedersachsen“ kennenzulernen. Darüber hinaus wirken die Referent*innen beim Thema Pilgern im „Spirituellen Zentrum“ beim DEKT mit, in Kooperation mit dem Netzwerk der Pilgerverantwortlichen der EKD.

Reinhard Benhöfer, Referent für Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD, verantwortet auf dem „Markt der Möglichkeiten“ einen Stand mit dem Motto „(K)ein-heizen“. „Dabei wird es um die Erfahrungen des vergangenen Winters mit kalten Kirchen gehen, um neue Konzepte für die Behaglichkeit von Kirchenbesucher*innen und auch um die Erzeugung von Strom mittels Photovoltaik-Anlagen auf Kirchendächern“, so Benhöfer. „Die Grundlage dafür sind die Klimaschutzrichtlinien der EKD sowie die Klimaschutzgesetze einzelner Landeskirchen. Ökonomische wie ökologische Zwänge führen zu einer breiten Abkehr von Raumheizungen in Kirchen. Gleichzeitig sollen aber Kirchen ihre wichtige Rolle im Gemeindeleben, auch in der kalten Jahreszeit, spielen können. Das verlangt einen Kulturwandel in den Ansprüchen an die Kirchenheizung.“

Landesehrenamtspastorin Susanne Briese, der Projektmanager für die Kirchenvorstandswahlen 2024 Gundolf Holfert und der ehrenamtliche Mitarbeiter Wilhard Dehnardt präsentieren in Nürnberg die Arbeit des HkD-Arbeitsfeldes „Ehrenamt und Gemeindeleitung“ auf dem gemeinsamen Ehrenamtsstand der EKD.

Pastorin Dr. Dagmar Henze, Referentin für „Alternde Gesellschaft und Gemeindepraxis“ im HkD bietet in Nürnberg in Kooperation mit dem Zentrum für Seelsorge und Beratung zwei Workshops an und ist am Stand der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit (EAfA) in der EKD aktiv.

Ökumenereferent Pastor Woldemar Flake und der Referent für „Migration und Integration“ Lars Torsten-Nolte wirken am Stand der Internationalen Konferenz Christlicher Gemeinden (IKCG) und in einer Ökumene-Gruppe mit. Pastor Daniel Rudolphi, Referent für Religiosität und Weltanschauungen im HkD, engagiert sich im „Forum für Weltanschauungen“. Dr. Simone Liedtke, Referentin im Arbeitsfeld „Kunst und Kultur“ im HkD, verantwortet beim DEKT in Nürnberg die Podienreihe „Kulturkirche“.