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Arbeitshilfe zum Israelsonntag erschienen

Pressemitteilung 14. Juli 2022
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Arbeitshilfe zum Israelsonntag 2022. Bild: HkD

„Die Arbeitshilfe zum Israelsonntag am 22. August trägt den Titel ‚Überfließende Gerechtigkeit’. Der dazu vorgesehene Predigttext Matthäus 5,17-20 findet sich erst seit 2018 in der Predigtordnung. Im Zentrum dieser Verse steht die Frage nach der Erfüllung der Gebote“, sagt Pastorin Dr. Ursula Rudnick, Referentin für Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste. Im christlich-jüdischen Gespräch werfe dieser zentrale Text innerhalb der Bergpredigt grundlegende Fragen nach dem Verständnis von göttlichem Geboten und göttlicher Gerechtigkeit auf. „Hierzu ist ein Lernen vom Judentum hilfreich - ja notwendig, um ein angemessenes Verständnis von Jesu Lehre zu entwickeln“, so Rudnick.

Die Arbeitshilfe enthält einen kompletten Gottesdienstentwurf mit Lesepredigt und einen kirchenmusikalischen Blick auf die Gestaltung des Gottesdienstes am Israelsonntag mit zahlreichen Hinweisen auf Orgel-, Chormusik und Lieder. Aus zwei unterschiedlich geprägten jüdischen Perspektiven bietet die Arbeitshilfe Erläuterungen zu dem, was im Judentum „Halacha“ genannt wird. „Diesen zentralen Begriff für das jüdische Religionsrecht kann man wörtlich mit ‚die zu gehende Wegrichtung‘ oder ‚Gehbewegung‘ übersetzen“, so Rudnick.

Am Israelsonntag erinnert sich die Kirche der Verbundenheit mit Juden und Judentum, das geteilte biblische Erbe und den gemeinsamen Auftrag, die Welt zu gestalten und bewahren. Die Arbeitshilfe ist entstanden in Kooperation der Evangelischen Landeskirchen in Bayern, Niedersachsen und Rheinland.

Arbeitshilfe

„Überfließende Gerechtigkeit“ lautet das Motto für den Israelsonntag 2022.

Hintergrundinformationen und ein Gottesdienstentwurf mit einer Lesepredigt finden sich in der Arbeitshilfe dazu. Daneben bietet sie auch Texte zur eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Broschüre steht kostenlos zum Download zur Verfügung.

Zum Download