Mit einem Team von rund 45 ehrenamtlichen Herbergsbetreuer*innen feierte die Herberge im Kloster Bursfelde am Pilgerweg Loccum-Volkenroda am 23. Juli ihren zehnjährigen Geburtstag. Anfang August 2012 nahm die Pilgerherberge in der ehemaligen Scheune des Kloster Bursfelde nach längerer Bauphase seinen Betrieb auf. Gefördert wurde die Umbau aus dem LEADER-Programm für regionale Entwicklung des Landkreises Göttingen mit Unterstützung der Klosterkammer Hannover und des Hauses kirchlicher Dienste der hannoverschen Landeskirche.
„Die Begrüßung und Begleitung der Pilgernden in unserer Pilgerherberge gehört zum benediktinischen Profil des Geistlichen Zentrums Kloster Bursfelde“, sagte Diakon Klaas Grensemann, Referent im Kloster Bursfelde. „Die Herberge ist auch so etwas wie das Torhaus des Klosters. Für viele Tagesgäste ist es oft der erste Kontakt an diesem Ort, nachdem man sich die wunderschöne Klosterkirche angeschaut hat.“
Geöffnet ist die Herberge zwischen Ostern und dem Reformationstag. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind täglich vor Ort, um ankommende Pilgerinnen und Pilger mit Tee und Kaffee zu begrüßen und ihnen ein Bett für die Nacht zu zuweisen. „Wer mag, wird am nächsten Morgen mit Pilgersegen wieder verabschiedet“, so Grensemann. Über 2.500 Pilgerinnen und Pilger seien seit 2012 in den Genuss dieser Gastfreundschaft gekommen.