Gemeindebriefartikel (Kurzfassung)
Überschrift: Unser Kriegsdenkmal - ist es ein "Mahn-Ort für den Frieden"?
(Es sollte ein Bild der Gedenktafel, des Gedenkorts / Kriegerdenkmal veröffentlicht werden.)
Wir suchen Interessierte, die sich mit dem Gedenkort / Kriegerdenkmal für die Verstorbenen des 1.Weltkriegs / 2. Weltkriegs in unserer Kirche befassen. Warum eigentlich?
Dazu erfahren Sie näheres beim Informationsabend
am …………………………………………………
Treffpunkt ist an dem Gedenkort…..Wir freuen uns auch über Interessierte, die nicht Mitglieder unserer Kirchengemeinde sind.
Unsere Landeskirche hat angeregt sich der Gedenkorte anzunehmen und bietet dabei Unterstützung durch die Friedensarbeit an. Diesen Impuls wollen wir aufnehmen. Das Thema „Krieg und Frieden“ ist hoch aktuell und jetzt spätestens „dran“. Wir gedenken an 100 Jahre 1.Weltkrieg und an 75 Jahre 2.Weltkrieg. Aktuell sind wir alle erschrocken über die Realität des Krieges an so vielen Orten der Welt. Das Kriegerdenkmal kann ein guter Ausgangspunkt sein, um sich den historischen und aktuell brennenden Fragen zu stellen. Es ist unser Auftrag in der Nachfolge des Friedensfürsten Jesus Christus, klare Zeichen für Frieden und Versöhnung zu setzen.
Unsere Kirche hat sich nach schweren Irrtümern verabschiedet von der Idee des „gerechten Krieges“. Heute sprechen wir von einem gerechten Frieden und von dem Vorrang für Zivil und für Gewaltfreiheit, dies sollte in unserer Kirche Ausdruck finden.
Es geht aber nicht um eine Beseitigung des Gedenkortes! Als Ort der Trauer gilt es ihn zu achten und jedem Namen seine Würdigung zu geben. Aber:
„Ein kritisch zurecht gerücktes Denkmal kann mehr zur Friedenserziehung beitragen, als seine Beseitigung. Es hält unsere Erinnerung wach, als Warnung vor der Vergangenheit, als Warnung für die Zukunft!“ (So zitiert Prof. Gerhard Schneider in seinem Buch “… nicht umsonst gefallen“? (1991) aus „Unsere tapferen Helden…“, hrsg. Vom Fachbereich Design der FH in Dortmund)
Unser Gedenkort sollte ein „Mahn - Ort“ für den Frieden werden, dies ist unser Ziel.
Wir glauben, dass es ein sehr wichtiger Prozess für unsere Gemeinde und unseren Ort sein kann, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um einen Ausdruck unseres Friedenswillen zu finden und dauerhaft öffentlich zu machen. Alle Gruppen von jung bis alt können sich an diesem Gemeindeprojekt beteiligen.
Wir wollen „den Frieden“ als das gemeinsame Thema unserer Gemeinde entdecken.
Kommen Sie am ………………………………………………………zu einem ersten Informationsabend.
Wir treffen uns (in der Kirche), um die Gedenktafel zunächst mal genau anzusehen.
Im Anschluss haben wir Zeit ins Gespräch zu kommen und wir stellen erste Ideen vor, was wir weiter machen wollen.
Kommen Sie auch zum Gottesdienst am Volkstrauertag, auch da wollen wir das Kriegerdenkmal in den Mittelpunkt rücken: Sonntag, 16.11., um …. Uhr.