Die kirchliche Friedens- und Gedenkstättenarbeit im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven lädt am 4. Juni 2023 gemeinsam mit der Gedenkstätte Lager Sandbostel und den Kirchengemeinden Selsingen, Bevern und Gnarrenburg zu einem Friedensfestival ein. Acht Bands und Singer-Songwriter aus der Region, aber auch aus Hamburg und Bremen treten bei diesem Festival in Sandbostel auf.
Musiker und Veranstalter vereint die Motivation Frieden „auf laut“ zu stellen. Gespielt wird in der Lagerkirche Sandbostel und auf der Bühne in der historischen Lagerküche auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist ein Friedensort der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Zwischen den beiden Bühnenorten gibt es ausreichend Festival-Food, vegetarische und konventionelle Burger, Bratwurst, Getränke und Cocktails sowie genügend Platz für Begegnung „zwischen“ den Bühnen. Die Musik verspricht laute und leise Töne und die alte John Lennon-Botschaft: „Give peace a chance!“.
Los geht´s bereits um 17 Uhr mit der Band „gut:jetzt“, bekannt von den gleichnamigen gut:jetzt-Gottesdiensten. Hier sind es vor allem die wunderbar harmonierenden Stimmen von Janne Meyer und Jule Bohling, die ihren Songs eine sehr besondere und nachdenkliche Note verleihen. Begleitet werden sie dabei von Simeon Spies, Markus Stamme, Leon Hütten und Günther Behrens. Es folgen die fünf Jungs von „Espinoza“, die verschiedene Genres mischen und einen eigenen, überzeugenden Stil etabliert haben. Zuletzt waren Nico Maletzki, Jonathan Stelljes, Nico Segelke, Thorsten Stelling und Maurice Deuning beim „Rockstadl“ vertreten. Gleich danach betritt James R. Johnston, britischer Singer-Songwriter mit Wohnsitz in Deutschland, die Bühne. Geboren und aufgewachsen in England, hat er schon in jungen Jahren seine Liebe zur Musik entdeckt. Sein Stil wird oft als, ausdrucksvoll, sinnlich und melodisch beschrieben. Seine Songs sind geprägt von seiner unverwechselbaren Stimme und seinem Talent für das Schreiben von eindringlichen Texten und Melodien. Aus Hamburg findet Ulf Nicolai Werner den Weg auf die Bühne der historischen Lagerküche. Als Tresen-Prediger und Punkrock-Pastor schafft er es mit seinen unkonventionellen Konzepten regelmäßig in die norddeutschen Medien. Auch als langjähriger Trompeter und Songwriter der Hamburger Kult-Band „Rantanplan“ ist er bereits bekannt. Nun liegt mit „Lichter“ sein erstes Soloalbum vor. Die Musik spielt irgendwo zwischen poppigem Rock, über Indie und Amerikana zu balladesken Piano-Chansons.