Die Christus- und Garnisonkirche liegt im Zentrum des alten preußischen Wilhelmshavens. 1869 wurde der Grundstein gelegt, am gleichen Tag bekam die Stadt ihren Namen. Die Kirche ist mit der Geschichte der Stadt aufs engste verknüpft. Dies spiegelt sich an vielen Punkten wieder. Mahntafeln, Wappen und ein Mahnmal erinnern an viele unbekannte Kriege und auch an die beiden Weltkriege. Das Altarbild ist ein Seebild, das scheinbar unmilitärisch wirkt, aber dessen Geschichte an die größte Seeschlacht im ersten Weltkrieg erinnert. So ist die Kirche ein Raum mit vielen historischen Verweisen.
Die Kirchengemeinde trägt dieser Situation Rechnung und hat im Eingangsbereich eine Kirchenführung mit fünf Holzkästen angebracht. Direkt gegenüber befinden sich drei Glastafeln, die exemplarisch eine Lebensgeschichte mit der Historie der Stadt und der Kirche verknüpfen. Im Laufe des Herbstes 2012 eröffnet die Kirche auf der Südempore ein kleines Museum. Schon in Betrieb ist ein Raum im Südschiff mit wechselnden Ausstellungen.