Zu Beginn der 1920er Jahre regte der Berghausener Kriegerverein die Erstellung eines Gefallendenkmals an. Aufgrund von Streitigkeiten über den Aufstellungsort wurde die Errichtung auf Eis gelegt.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde das Denkmal 1934 (ein Soldat auf einer Plattform mit Gewehr und Munitionsgurt aus Sandstein) dann auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet. Es war umgeben von einer Mauer auf der die namen der 82 Berhausener Gefallenen stand. Es diente auch in den Jahren nach dem 2. weltrieg als Ort der offiziellen Gedenkfeiern am Volkstrauertag.
Mit der Aufstellung eines übermanngroßen Findlings im Jahre 1961 zum Gedenken an die 315 Berghausener Gefallenen beider Weltkriege verlor das Denkmal seine Funktion.
2004 beschloss die politische Gemeinde die Umsetzung des Denkmals am Rande eines neu angelegten Friedhofsfeldes.
Im Zuge der Umsetzung stellten man sich die Frage, welche Funktion hat diese Figur auf dem Friedhof? Durch die entfachte Diskussion wurde dann Steffen Hauswirth von der Pfinztaler Firma FOTOGRAFIC, Agentur für Werbung, Mediendesign und Fotografie mit der Gestaltung einer Gedenkstätte beauftragt.
2008 wurde die Installation eingeweiht. Die Installation bldet einen halbkreis in dessen Mitte der Soldat auf seinem angestammten Sockel steht. Zypressen flankieren die Figur was ihre Mächtigkeit und Dominanz deutlich relativiert. Eine Tafel trägt den Schriftzug "NIE WIEDER KRIG" in Großbuchstaben in dennen die Namen der in den beiden Weltkriegen ums Leben gekommenen Berghausener eingeschrieben sind.