Der „EWE-Nordseelauf gegen Gewalt“ geht in diesem Jahr über alle sieben ostfriesischen Inseln. Der vor mehr als 20 Jahren von der „Kirche im Tourismus“ initiierte Lauf beginnt in diesem Jahr am 18. Juni mit einer Andacht mit dem evangelischen Regionalbischof Detlef Klahr auf der Insel Langeoog, wie Urlauberpastorin Antje Wachtmann am Donnerstag in Aurich dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. Die Tour unter dem Motto: „Mach nicht halt, lauf gegen Gewalt“ gehe über Langeoog, Norderney, Wangerooge, Juist, Spiekeroog und Baltrum. Sie endet am 25. Juni auf Borkum.
Der Lauf solle ein Zeichen für ein friedliches Miteinander sein, sagte Klahr mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine: „Das Motto des Nordseelaufs ist im Jahr 2022 aktueller denn je.“ Wachtmann ergänzte, sie werde den Lauf mit „Zeitansagen“ genannten Andachten begleiten.
Den Organisatoren zufolge haben sich bereits für alle Einzeletappen jeweils mehr als 500 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Bis zum 12. Juni seien noch Nachbuchungen möglich. 2020 musste der Lauf pandemiebedingt komplett ausfallen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 800 Sportlerinnen und Sportler an einem digitalen Lauf gegen Gewalt. Sie starteten vor der eigenen Haustür und erfassten ihre Strecken und Zeiten über eine Handy-App im Internet.
Evangelischer Pressedienst/Landesdienst Niedersachsen-Bremen