Die Diakonin Christa Schulz-Achelis (59) beginnt am 27. Juni ihre Tätigkeit als Referentin für die Arbeit mit kirchlichen Berufsgruppen im Haus kirchlicher Dienste (HkD). Im Fachbereich „Gemeindeentwicklung.Mitarbeitende. Ehrenamt“ ist sie für die Arbeit mit den Berufsgruppen Küster*innen, Gemeindesekretär*nnen und Ephoralsekretär*innen zuständig.
„Christa Schulz-Achelis tritt die Nachfolge von Henning Schlüse an, der zu Jahresbeginn eine neue Aufgabe übernommen hat“, sagt Pastorin Susanne Briese, kommissarische Leiterin des Fachbereiches. „Ich schätze Christa Schulz-Achelis persönlich und fachlich sehr. Sie bringt eine sehr gute Sachkenntnis bezüglich der Arbeit in Gemeinden mit und ist darüber hinaus als erfahrene Gemeindeberaterin und Organisationsentwicklerin darin geübt, auf klare Strukturen und gute Rahmenbedingungen zu achten und sie zu fördern. Ich freue mich darauf, mit dieser kompetenten und sympathischen Kollegin zusammenarbeiten zu können.“
Schulz-Achelis hat zuletzt rund 15 Jahre für die Evangelische Jugend der Bremischen Kirche gearbeitet und dort verschiedene Projekte der gemeindlichen Jugendarbeit unterstützt. Zuvor hatte sie bereits in ihrer Arbeit als Diakonin in zwei Kirchengemeinden das breite Aufgabenspektrum von lokalen Kirchengemeinden kennengelernt. Der Anstoß, sich auf die Referentenstelle im HkD zu bewerben, sei durch ihre dreijährige Weiterbildung „Gemeindeberatung/Organisationsentwicklung“ gekommen, sagt Schulz-Achelis. Im Rahmen der Fortbildung war sie bereits im Arbeitsfeld Gemeindeberatung im HkD tätig gewesen.
„Beratung ist einer der Schwerpunkte meiner künftigen Arbeit“, erzählt die Diakonin, die auch in systemischen Beratungsmethoden qualifiziert ist. Diese könnte sich auf Themen beziehen, die in Gemeinde- oder Ephoralbüros auftauchten. Dafür führe sie auch Gespräche vor Ort oder mache weiterführende Angebote, sagt Schulz-Achelis. Den kirchlichen Berufsgruppen Fortbildung anzubieten und deren Durchführung zu organisieren, ist eine weitere Aufgabe ihrer künftigen Tätigkeit. Eine größere Rolle werde bei ihrer Arbeit das landeskirchliche Programm „Attraktives Gemeindebüro“ spielen. In dem neu aufgelegten Programm gehe es beispielsweise darum, wie sich durch Gemeinde-Kooperationen Stellenprofile in Gemeindebüros verändern werden.
„Der bisherige Sekretärinnenberuf wird sich für einige möglicherweise in Richtung Gemeinde-Geschäftsführerin entwickeln“, sagt Schulz-Achelis. Bei diesem Prozess könnten die Beteiligten Begleitung und Beratung bei ihr anfragen. Nicht zuletzt bei dieser Aufgabe wird sich die neue Referentin auch mit den Kirchenämtern vernetzen. Kirche für die Zukunft aufzustellen, heißt für Schulz-Achelis auch, die ehrenamtliche Arbeit stärker in den Blick zu nehmen: „Es ist sehr wichtig, auch für zufriedenstellende Arbeitsbedingungen von ehrenamtlich engagierten Küster*innen und Sekretär*innen zu sorgen, damit Kirche auch für sie ein attraktives Tätigkeitsfeld bleibt und wird.“