In dem Zeitraum September 2022 bis Mai 2023 präsentiert die ökumenische Filmreihe „Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ wieder acht herausragende Filme in 25 Orten Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens. Die Filme der Reihe sind in insgesamt 208 Vorstellungen zu sehen.
Die neue Staffel präsentiert Filme, die von Menschen in persönlichen Krisensituationen und von ungerechten Strukturen erzählen. Themen wie der Umgang mit Demenz (The Father) und die Ausgrenzung Homosexueller (Große Freiheit) werden ebenso behandelt wie der Kampf gegen staatliche Willkür und Unrecht (Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush; Nawalny). Aber auch die Chancen für eine lebenswerte Zukunft, die sich aus der Erinnerung, dem Einander-Zuhören und nicht zuletzt aus der Versöhnung ergeben (Come On, Come On; Parallele Mütter; Maixabel), sind Themen der neuen Spielzeit.
Die Programmauswahl lag bei einer Jury aus Vertretern der kirchlichen Bildungs- und Medienarbeit sowie der beteiligten Kinos. Zur Wahl standen über 30 Filme, die im vergangenen Kinojahr von der evangelischen und katholischen Filmkritik in Deutschland und der Schweiz als „Film des Monats“ oder als „Kinotipp der Katholischen Filmkritik“ ausgezeichnet wurden. Zu sehen gibt es überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem „Mehr des Lebens“ aufrechterhalten.
Die örtlichen Kooperationspartner geben in der Regel eine kurze Einführung zum jeweiligen Film, im Anschluss an die Vorführung besteht in zahlreichen Spielorten die Möglichkeit zum Austausch. Zu ausgewählten Filmen werden immer wieder auch vertiefende Angebote wie Podiumsgespräche organisiert.
Alle Termine und weiterführende Informationen zu den Filmen und den Spielorten finden sich auf der Internetseite www.kirchen-und-kino.de