Landeskirche nahm Petrusgemeinde Loga ins Förderprogramm BICK auf
Kirchenvorsteherin Ingrid Visser freut sich: Der erste Teil des Projekts der Evangelisch-lutherischen Petrusgemeinde Loga ist gelungen. Einige Hundert Stauden und mehrere Tausend Frühblüher sind um Gemeindehaus und Kirche herum gepflanzt worden. Viele Helferinnen und Helfer packten dafür mit an. BiCK nennt sich das Förderprogramm, das für „BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden“ steht. Die Logaer Gemeinde hatte sich mit Erfolg um die Aufnahme beworben.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und andere Kirchen setzen sich in einem Verbundprojekt dafür ein, Kirchenorte auch zu Orten der biologischen Vielfalt zu machen. Für das bis März 2026 dauernde Projekt stellen das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rund 3,58 Millionen Euro bereit. Im Dezember vergangenen Jahres habe sich Umweltreferentin Astrid Lahmann vom Haus kirchlicher Dienste in Hannover einen Eindruck vom Zustand des Geländes in Loga verschafft, erzählte Ingrid Visser. Danach habe die Gemeinde Vorschläge erhalten, welche Büsche entfernt werden könnten und was gepflanzt werden könne, um Insekten, vor allem Wildbienen, mehr Nahrung das ganze Jahr über zu bieten. Mit interessierten Gemeindegliedern sei im März diskutiert, eine endgültige Maßnahmenliste erstellt und diese vom Kirchenvorstand verabschiedet worden, so Visser.
Zur ersten Pflanzaktion am Verbindungsweg kamen kürzlich vormittags zehn Erwachsene aus der Gemeinde zusammen. Auch Christa Olearius als Superintendentin des Kirchenkreises ließ es sich nicht nehmen, mit anzupacken. „Das nachhaltige Gestalten ist mir wichtig“, sagte sie. Außerdem habe ihr diese Arbeit in der Gemeinschaft Spaß gemacht. Gespannt ist die Su-perintendentin schon darauf, wie alles später aussehen wird.