Am 31. Oktober um 11 Uhr feiern Christinnen und Christen aus zehn internationalen Gemeinden mit afrikanischem, asiatischem und europäischem Hintergrund in Kooperation mit dem Haus kirchlicher Dienste und dem Michaeliskloster Hildesheim einen interkulturellen Gottesdienst zum Reformationstag in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis (Rote Reihe 8). Der Gottesdienst findet in englischer und deutscher Sprache statt, mit vielen weiteren Sprachen in Liedern, Gebeten und Lesungen.
Der Gottesdienst steht unter dem Thema „Die Liebe Christi drängt uns“ und nimmt damit das Motto der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen auf, die vom 31. August – 8. September in Karlsruhe, zum ersten Mal in Deutschland, stattgefunden hat. „Christinnen und Christen aus internationalen Gemeinden, die im Rahmen einer Multiplikatoren-Reise als Beobachter an der Vollversammlung teilnahmen, werden im Gottesdienst von ihren Eindrücken berichten und darüber, was das für unsere Kirchen und Gemeinden heute bedeutet“, sagt Pastor Dr. Michael Wohlers, Koordinator im Projekt „Zusammenarbeit mit Migrationsgemeinden“ im HkD.
Die Musik im Gottesdienst gestalten unter anderem westafrikanische, arabische, asiatische, finnische und ungarische internationale Gemeinden. So wird das Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ vom Chor der Koreanischen Evangelischen Bonhyang Gemeinde in Hannover in koreanischer Sprache gesungen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es im Leibnizsaal der Neustädter Hof- und Stadtkirche internationale Speisen und Getränke.
Die Internationale Konferenz Christlicher Gemeinden in Hannover (IKCG) ist ein freies Netzwerk christlicher Gemeinden aus aller Welt in Niedersachsen, die untereinander und mit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers eine ökumenische Zusammenarbeit vereinbart haben. Seit 2018 hat die IKCG einen Beobachterstatus bei der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN).
Das Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden hier aufgegriffen und zentral bearbeitet, so dass die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung stehen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referentinnen und Referenten gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.