Das diesjährige Motto der Ökumenischen FriedensDekade lautet: „ZUSAMMEN:HALT“.
Die Hoffnung nach mehr Zusammenhalt beschäftigt nicht nur beim Blick auf die täglichen Nachrichten. Wir sind persönlich und gesellschaftliche betroffen von nationalen und globalen Herausforderungen und Krisen. Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, der Klimakrise, gesellschaftlichen Spaltungstendenzen und weiteren Entwicklungen ist die Friedensfrage relevant geworden wie lange nicht mehr.
In dieser Situation braucht es zum einen den Geist der Gemeinschaft. Er war zu spüren, als nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, als viele sich weltweit im Ruf nach Frieden vereinten. Zum anderen braucht es Halt: mit unseren Sorgen aufgefangen zu werden und andere sorgenvolle Menschen aufzufangen, ihnen Halt zu bieten. Notwendig ist schließlich aber auch EIN-halt: Einhalt gegenüber der Zerstörung von Leben, Umwelt und Gemeinschaft.
Es braucht eine Verständigung darüber, die Zukunft ohne Gewalt zu gestalten, die Gewissheit, in Sorgen nicht allein zu sein, Zusammenhalt, der stark macht.
Wir danken allen Gemeinden und Gruppen, die sich im Laufe dieser Tage für den Frieden engagieren. Einige thematische Ansätze möchten wir Ihnen hier vorstellen.